Stiftung
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Stiftung EMANUEL, eine Herleitung aus dem hebräischen Imanuel, was bedeutet, dass Gott mit uns ist, uns begleitet und mit uns mit geht. Deshalb trug der ursprüngliche Schriftzug der Stiftung auch den Zusatz “Dios con nosotros“, aus dem Spanischen übersetzt “Gott mit uns“. Der Name ist nicht nur zufällig von Goretty, der Leiterin der Stiftung (für nähere Infos HIER klicken), gewählt worden. Sie wollte seinerzeit zum Ausdruck bringen, dass sie zum einen das gesamte Projekt niemals alleine schaffen würde, sondern nur mit Gottes Hilfe und Unterstützung. Zum anderen wollte sie aber auch den Kindern von Anfang sagen, dass sie niemals alleine sind. Selbst wenn sie von den eigenen Eltern vernachlässigt und im Stich gelassen werden, sieht Gott auch diese Kinder, ist bei ihnen und unterstützt sie auf ihrem Weg.
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Viele Kinder leben in den Armenvierteln Cochabambas, eine Gegend, in der Drogen, Straßenkriminalität und Prostitution zur Normalität gehört. Aufgrund der Armut wohnen sie auf engstem Raum, häufig ohne fließendes Wasser und Strom. Zu den äußeren Umständen kommen familiäre Probleme hinzu, da die oft jungen Elternteile in ihrer Rolle überfordert sind. Neben Alkoholismus, Gewalt und Trennung der Eltern spielt dabei auch die geringe Bildung eine entscheidende Rolle.
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Die Stiftung bietet Platz für etwa 45 Kinder und garantiert ihnen einen versorgten Tagesablauf. Dazu gehören ausreichend Essen, schulische Begleitung und das Gefühl familiärer Geborgenheit. Zudem findet täglich eine kindgerechte Andacht statt, in der den Kindern die Grundlagen und Werte des christlichen Glaubens vermittelt werden. Liebe und Wertschätzung in einem gewaltfreien Umfeld ist für viele Kinder – leider – eine neue Erfahrung. HIER gibt es Einzelheiten zum Team und zur Arbeit vor Ort.
Neben den Kindern unterstützt die Stiftung auch die Mütter. Aufgrund des jungen Alters und der geringen Bildung, zudem häufig alleinerziehend, sind diese mit der Gesamtsituation überfordert und nicht in der Lage, einem wertschätzenden Beruf nachzugehen. Die Stiftung hat daher auch Projekte (für weitere Einzelheiten HIER klicken) initiiert, die vor allem die Mütter an die Hand nehmen sollen, wie beispielsweise das Pflanzprojekt in Potrero und das Nähprojekt. Hier lernen sie neue Aufgaben kennen, entwickeln sich weiter und können sich mit anderen Müttern austauschen. Zusätzlich bietet die Stiftung Bildungsangebote an. Die Mütter sollen dadurch lernen, Verantwortung und eine Vorbildfunktion für ihre Kinder zu übernehmen. Nur wenn dies gewährleistet ist, kann ein Umdenken und eine familiäre Veränderung erfolgen und langfristig eine stabile und fürsorgliche häusliche Umgebung für die Kinder geschaffen werden.




